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SPRACHWISSENSCHAFT - 2. SEMESTER Frühgeschichte der Sprachwissenschaft
Sprache - seit über 2 000 Jahren Faszinosum und Forschungsgegenstand
u.a. Versuche, die Ursprünge der Sprache zu erläutern (Theorien des dänischen Sprachwissenschaftlers Otto Jespersen (1860-1943): - ‚ wau-wau'-Theorie - Sprache entstand durch die Nachahmung der Naturlaute als Signalgebung (von den Tieren abgelauscht)
- ‚ la-la'-Theorie - bei geselligen wurden mittels Sprachlauten Gefühle u.a. geäußert
- ‚ ho-ruck'-Theorie - Sprache entstand zum Zweck der Koordinierung gemeinsamer Arbeiten
- ‚ding-dong'-Theorie - Sprache stellt die Reaktion auf Laute der Umgebung dar (z.B. Vogelstimmen)
schon in der ältesten Zeit befassten sich mit der Sprache Philosophen , damals gab es noch keine Linguisten (im heutigen Sinne)
Ende des 18. Jhs. entwickelt sich ein neuer Wissenschaftszweig, in dessen Mittelpunkt die Sprachanalyse stand, nämlich die Philologie (sie beschäftigte sich ausschließlich mit der historischen Entwicklung der Sprache)
im 20. Jh. hat sich das Gebiet sehr aufgefächert und funktioniert zur Zeit unter der Bezeichnung Sprachwissenschaft ( Linguistik ) und umfasst mehrere Schwerpunkte
Die Griechen Kratylos von Platon (etwa 427-347 v. Chr.) - die frühest erhaltene Diskussion über die Sprache (Dialog zwischen Hermogenes und Kratylos über die Ursprünge der Sprache und das Wesen der Bedeutung):
Hermogenes : „Sprache sei durch Übereinkunft (umowa) entstanden, somit sei das Verhältnis zwischen Wörtern und Dingen willkürlich (nie ma związku między rzeczą, a nazwą)
Kratylos : „Sprache sei natürlichen Ursprungs, deshalb bestehe zwischen Wörtern und Dingen ein innerer Zusammenhang“
aus diesen Überlegungen entwickelten sich zwei philosophische Schulen: Konventionalismus und Naturalismus 3. Jh. v. Chr. - die Stoiker legten die grammatikalischen Grundbegriffe fest, sie unterteilten die Wörter in Wortarten
Dionysios Thrax (etwa 100 v. Chr) verfasste die erste formale griechische Grammatik Begriff „Grammatik“ - bedeutete ursprünglich „die Kunst des Schreibens, Kenntnis vom Sprachgebrauch der Dichter und Schriftsteller“; Grammatik war also die Fähigkeit, zu lesen und das Gelesene zu verstehen; Aufgabe der Grammatik war die Einführung der Norm der Literatursprache (damals entfernte sich das gesprochene Griechisch vom literarischen Standard, daher sollte die Sprache vor dem Verfall bewahrt werden).
Die Römer die römischen Autoren folgten weitgehend dem griechischen Vorbild, sie übernahmen fast unverändert die grammatischen Kategorien und Terminologie der Griechen
(…)
…), allgemeine Linguistik, Philosophie, Sanskrit, vergleichende Grammatik der indoeuropäischen Sprachen Zarys językoznawstwa (erst nach seinem Tod erschien, 1891-1894)
Ferdinand de Saussure (1857-1913)
Schweizer, studierte in Genf und in Leipzig ( Einfluss der Junggrammatiker)
er promovierte mit 22 Jahren (1879), in Paris lernte er die linguistischen Arbeiten über Phoneme von Baudouin de Courtenay (und…
… Vorlesungen über die allgemeine Sprachwissenschaft wurden nach seinem Tode - anhand von Notizen aus den Jahren 1907-1911 - von den ehemaligen Studenten und seinen Nachfolgern in Genf, Charles Bally und Albert Sechehaye, rekonstruiert und als ein Buch veröffentlicht)
ausgewählte wichtige Termini von Ferdinand de Saussure:
Dreiteilung der Sprache: langage (allgemeine Sprachfähigkeit - mowa), langue (Sprache…
… großen Einfluss auf die Sprachwissenschaft des 20. Jhs., insbesondere auf die Entwicklung der strukturellen Linguistik (die Darstellung der Sprache als System, Struktur)
die erste Gelehrtengeneration des Struktualismus repräsentieren die Schüler von Ferdinand de Saussure: Charles Bally, A. Sechenhave und S. O. Karcevski
Charles Bally (1865-1947), Schweizer, Linguist
Schüler von F. de Saussure und sein…
… europäischen Struktualismus und die wichtigste strukturalistische Schule in den 20 und 30er Jahren in Europa
hat sich um den Prager Linguistenkreis mit Vilem Mathesius (tschechischer Sprachtheoriker, 1882-1945) und Roman Jakobson (russischer Sprachwissenschaftler, 1896-1982) an der Spitze gebildet und in den Jahren 1926-1939 eine aktive Tätigkeit entwickelt (obwohl der Linguistenkreis unmittelbar nach dem II…
…)
übernahm die methodologischen Grundsätze und Prinzipien des Cours de linguistique générale von Ferdinand de Saussure, erweiterte diese, aber um die funktionale Interpretation („Die Sprache ist ein System von Ausdrucksmittel, die auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet sind“)
verstand die Sprache als ein System funktioneller, formaler Elemente (Phomene, Morpheme, Wörter, Phrasen, Sätze und Texte) zur…
… Sprache aufbaut 2) In jeder Sprache gibt es eine begrenzte Anzahl von grammatischen Kategorien (der Komplex von Kategorien bildet die Grammatik dieser Sprache) 3) Die Ähnlichkeit zwischen Sprachen kann auch anders als durch Verwandtschaft begründet sein (z.B. lange territoriale Nachbarschaft kann Ähnlichkeiten zwischen Sprachen bewirken) Edward Sapir (1984-1939):
amerikanischer Sprachwissenschaftler und…
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