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20.04.2011
Um das Jahr 1890 endet die Vorherrschaft der traditionellen Literatur. Neue Tendenzen bahnen sich den Weg, die zusammenfassend auf den Namen die Moderne gebracht werden. Die Moderne hat ihre Geburtsstäte in Wien in Osterreich. Zu einem Kulturzentrum von europäischen Rang ist in jener Zeit Wien geworden.
Wenn man etwas über die Lebensstimmung, Lebensatmosphäre, über die Lebensproblematik der damaligen Menschen erfahren mochte, sollte man in erster Linie zu den Werken Arthur Schnitzlers greifen. Arthur Schnitzler geboren im Jahre 1862, gestorben im Jahre 1931 in Wien. österreichischer Erzähler und Dramatiker. In Schnitzlers Werken findet man ein realistisches Abbild der Österreichischen Wirklichkeit der Jahrhundertwende. Er sprach vieles aus, was die Zeitgenossen am liebsten verschweigen, verdrängen würden. Das hier gesagte gilt in erster Linie für die Darstellung des Sexuellen. Dabei demonstrierte Schnitzler Freizügkeit , die dazu führte, dass eine Theateraufführung, seines 1900 entstandenen Stücks „Der Reigen“ (Korowód) in Berlin im Jahre 1921 zu einem Riesenskandal zu Folge hatte, das Berliner Publikum hat laut protestiert und die Kritiker erhoben gegen Schnitzler den Vorwurf, Pornographie zu betreiben. Dem Ganzen liegt ein merkwürdiger und tatsächlich schockierend Einfall zu Grunde. Das Stück besteht aus 10 Szenen. In jeder Szene tritt ein Liebespaar auf, vor und nach Geschlechtsakt. Dazu kommt folgendes: dass im Fortschtreiten von Episode zu Episode nur eine beteiligte Person ausgewechselt wird. Es gescheht also folgendes: I Szene- die Dirne verführt den Soldaten II Szene- der Soldat wirbt mit Erfolg um das Stubenmädchen III- in der dritte Szene gibt sich das Stubenmädchen dem jungen Herrn hin . Für diesen ist das nur eine prächtige Episode, denn eigentlich ist er an einer jungen verheirateten Frau interessiert, mit der er sich mit der eindeutigen Absicht trifft. IV In der nächsten Szene verlangt der Ehemann von dieser jungen Frau sein Recht. Der Gatte hat noch eine andere Beziehung mit einem nämlich süßen Mädel, mit dem er sich im Chombree separee (osobna komnata) trifft . VI Das süße Mädel gibt sich auch mit einem Dichter ab , (VII) der dann in der nächsten Szene von einer Schauspielerin verführt wird. Die gleiche Schauspielerin ist es, mit der in der 9-en Szene einen Grafen ins Bett lockt . X In der zehnten Szene erwacht der Graff im Zimmer der Dirne und so schließt sich „Der Reigen“ zu einem Kreis zusammen. „Der Reigen“ beschreibt den Zustand allgemeiner Promiskuität und diese Beschreibung widerlegte alle gutgemeinten moralischen Vorstellungen nach denen nur die treue Ehe eine Gelegenheit zur sexuellen Erfüllung bietet. Schnitzler demonstriert die für ihn offensichtliche Wahrheit, dass der Sexualtrieb die stärkste Antriebskraft des menschlichen Verhaltens bildet.
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