SuD russeau - omówienie

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27.10.2010
Die Aufklärung überlegt sich ab 1760 mit einer völlig anders gearteten Kultur und Literaturströmung, die unter dem Namen „Sturm und Drangperiode“ bekannt ist. Sie bildet einen Teil der gesamt europäischen Bewegung, die an die Stelle des aufklärerischen Vernunftskults den Kult des Herzens und des Gefühls setzt. „Es wäre leicht, den Seelenzustand zu analysieren, der zu jener Zeit den Untergrund der europäischen Zivilisation bildet. Es war historisch gesehen, der Zustand vor der Katastrophe unter der ungeheuren Lufterneuerung durch die französische Revolution. Es war die Epoche der Rousseau, den Stempel seines empfindsam empörerischen Geistes aufgedrückt hat. Kennzeichen dieser Epoche waren: - Überdruss (przesyt) an der Zivilisation -Emanzipation des Gefühls, -natürliche Elemente -Sehnsucht nach den natürlich - elementaren Rütteln an den Fesseln einer erstarrten Kultur, -Revolte gegen Konvention und bürgerliche Enge (ograniczoność), -Grenzloses Lebensverlangen; (pragnienia) - Überdruss am Einerlei; (monotonia) Im Mittelpunkt des neuen Lebens und Literaturauffassung steht der Begriff der Natur. Die Natur wurde zum Idol einer ganzen Generation. Als Begründer der Naturphilosophie Jean Jacque Rousseau (1766-70) gilt . Von ihm stammen die berühmten Worte, in den er mit den Augenblick beschrieb, als ihn die Bedeutung der Natur aufgegangen war. „ Mit einem Schlage fühlte ich zahllose Ideen, die auf mich einströmen. Mein Kopf ist belauscht, ich kann nicht mehr atmen und werfe mich unter alle der Bäume an der Landstraße. Beim Aufstehen finde ich meine Weste von Tränen benetzt. In welcher Klarheit hätte ich die Widersprüche der gesellschaftlichen Ordnung darlegen können, mit welcher Geradlinigkeit hätte ich bewiesen, dass der Mensch von Natur aus Gut ist und dass die Menschen allein durch unsere Einrichtungen bösewerden .“
Maßstab der Natur wird alle Lebenserscheinungen bewertet, gleich hat er sich um das Privatleben oder Gesellschaftsordnung handelt. „ Folgt der Natur - was kann sie anders wollen als dass wir ihr gehorchen sollen“ (Gellert) In dieser Zeit ist der Begriff des s.g. Genies aufgekommen. Als Genie wird jemand bezeichnet, der in allen der Stimme der Natur folgt, der sich von der Konvention, von den Geschmackregeln, von den Moralformen nicht versklaven lässt. Als Genies werden jene Künstler bezeichnet, die völlig originelle Werke schaffen ohne sich um die Gebote der herrschenden Ästhetik zu kümmern. „ Genie ist das Ungelernte, das Unentlehnte und Unnachahmliche, Göttliche inspirierte. Genie empfängt nichts vom Menschen, sondern alles vom Gott oder Satan. Deswegen bezeichnet man das Wirken der Stürm und Drang als Geniebewegung . Die Gefühle werden in jener Epoche auf verschiedenartige Weise ausgelebt. Man will die ganze Zeit geruht, bewegt, hingerissen sein. A

(…)

… Sprache nieder. Ihre Sprache ist nicht mehr klar und nüchtern sondern voll von emotionalen Zeichen, fragmentarischen Sätzen, abgerissenen Wörtern, somit soll den Gefühlen freien Ausdruck verschafft werden. Die Naturvergötterung (uwielbienie) hat auch soziale und politische Folgen, denn es als eine Naturwidrigkeit erscheinen, wenn unter bestehenden Verhältnissen eine kleine Gruppe von Protagonisten auf…
… Himmels in Luises Augen. Dieses Weib ist für diesen Mann.“ Eine radikal sozialistische Ausrichtung hatte schon Schillers erstes Drama. Karl Moor attackiert das gegenwärtige Zeitalter mit folgenden Worten:
„Da verrammeln sie die gesunde Natur mit abgeschmackten Konventionen. Ich soll mein Leib pressen in eine Schnürbrust und meinen Willen schnüren die Gesetze. Das Gesetz hat keinen großen Mann gebildet…
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